Beschreibung
Die biologische Aktivität von Buchweizenblättern führt man vorwiegend auf die darin enthaltenen Flavonoide zurück, überwiegend Rutin. Der Stoff selbst wird im Darm chemisch modifiziert, wirksam werden die Produkte (Quercetin-3-glucosid, Quercetin-3-glucuronid). Man nutzt Buchweizen überwiegend zur symptomatischen Behandlung von Gefäßleiden sowie Blutungen, Durchblutungsstörungen und Ödemen.Flavonoide sind potente Antioxidantien und zeichnen sich darüber hinaus durch entzündungshemmende Eigenschaften aus.
Dichtungsmittel: Mit Buchweizen Adern abdichten
Rutinderivate hemmen zum Beispiel die Hyaluronidase und Elastase, Enzyme, welche Bindegewebe ab- und umbauen. Dadurch wird die Dichtigkeit der Gefäßwand erhalten, eine zu starke Durchlässigkeit der Gefäße für Plasma und die erhöhte Gefäßbrüchigkeit verringert.
Venenleiden
Bei schwachen Venenklappen und Krampfadern tritt Wasser aus den Gefäßen aus und staut sich im Gewebe. Das bereitet erhebliche Beschwerden, wie schwere schmerzende Beine. Auf die Dauer wird auch die Gewebeversorgung beeinträchtigt und Hautveränderungen oder sogar offene Beine folgen.
Rutin verbessert die Venenelastizität und fördert die Durchblutung. Bei chronischer Venöser Insuffizienz (CVI im Stadium I und II) hat Buchweizenkraut eine signifikante Wirkung: Das Wasser in den Beinen, die sog. Ödeme gehen zurück, allerdings nicht in jeder Studie. Am besten spricht die subjektive Befindlichkeit der Patienten an. Sie bessert sich bereits nach 6 Wochen, nach 9 Wochen wird bereits eine 70%ige Symptomminderung verzeichnet. Auf diesem Level bleibt der Zustand stabil. Es wird daher eine mindestens dreimonatige Einnahme empfohlen. Gerade wer beruflich viel stehen muss, dem sei bereits zum Frühstück Buchweizentee angeraten.
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